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Was versteht man unter einer FMEA Analyse?

Auf dieser Seite geben wir Ihnen eine Einführung zum Thema FMEA Analyse – Failure Mode and Effects Analysis.
Die FMEA Methode erfreut sich in vielen Industrien großer Beliebtheit. Vor allem ist die FMEA in der Luft- und Raumfahrt, wo sie ihren Ursprung hat, sowie in der Automobilindustrie sehr verbreitet. Aber auch in anderen Industrien (z.B. Dienstleistung) findet man immer mehr Risikomanagement und FMEA.


Qualitätssicherung mit der FMEA

Die Fehlermöglichkeiten- und Einflussanalyse, kurz FMEA, ist ein Werkzeug zur vorbeugenden Qualitätssicherung. Sie wird von einem Team aus Experten bearbeitet, welches durch Mitarbeiter von Lieferanten bzw. Kunden verstärkt werden kann.

In tabellarischer Form listen Sie alle Fehler, die vorkommen können, auf, analysieren und bewerten diese. Zu jedem Fehler sind Maßnahmen zur Abstellung von Fehlern zu ermitteln. Das Risiko-Ranking erfolgt durch die Risikoprioritätszahl RPZ.

FMEA Analyse - Ermittlung-der-Risikoprioritätszahl

Erfahren Sie mehr zum Hintergrund & der Geschichte der FMEA Analyse

Die Failure Mode and Effects Analysis wurde schon in den 60er Jahren von der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA zur Entdeckung von Fehlern entwickelt. Dem Einsatz in der Luft- und Raumfahrt folgten FMEAs in der Kerntechnik sowie in der Automobilindustrie. Im Zuge der Verbreitung von Qualitätsmanagement Systemen in der Automotive Industrie wurde die FMEA zur Forderung an alle Zulieferer. Dabei koordiniert der VDA das gesamte Qualitätsmanagement der deutschen Automobilindustrie. 


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Ihre Ausbildungen zur FMEA – Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse

Steigen Sie mit der Schulung FMEA Basiswissen in die Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse ein und erfahren Sie in der Ausbildung zum FMEA Moderator, wie Sie Ihr FMEA-Team leiten und Teamsitzungen effektiv moderieren. Außerdem zeigen wir Ihnen in der Schulung zur FMEA Vorselektion alles zum zeitlich optimierten FMEA Einsatz!

Viele unserer Ausbildungen können Sie dabei auch als zeit- und ortsunabhängiges E-Learning absolvieren. Laden Sie sich für eine komplette Übersicht einfach unseren Katalog kostenfrei herunter.


Welche Ziele verfolgt eine FMEA?

  • Erhöhung der Funktionssicherheit sowie Zuverlässigkeit von Produkten und Prozessen
  • Reduktion von Ausfällen und entsprechend notwendiger Nacharbeit
  • Entwicklungsabläufe werden durch weniger Störungen unterbrochen
  • Effizienz der Produktion wird verbessert
  • Verbesserte interne Kommunikation
  • Wissensmanagement

Was sind die Vorteile und der Nutzen einer FMEA?

Mittels der Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA) können Sie schließlich potenzielle Fehler so früh wie möglich identifizieren. So werden Risiken sowie Kosten reduziert und nebenbei Expertenwissen dokumentiert. Gerade Letzteres forcieren momentan viele Unternehmen sehr stark. Die Unternehmen begreifen zunehmend den Wert des im Unternehmen vorhandenen Wissens und versuchen deshalb dieses Wissen zu bündeln und allen Organisationseinheiten zugänglich zu machen. FMEA ist hierzu ein guter Ansatz.


Welche FMEA Arten gibt es?

Man unterscheidet FMEA in drei unterschiedliche Bereiche, dabei können qualitative Bewertungen von:

  • Systemen
    (System FMEA: Gegenstand der FMEA ist der Produktentwurf oder das Produkt, bezogen auf im Pflichtenheft festgelegte Funktionen)
  • Produkten
    (Produkt FMEA: Gegenstand der FMEA ist die Konstruktion eines Produktes, bezogen auf feste Funktionen und Spezifikationen)
  • Prozessen
    (Prozess-FMEA: Im Mittelpunkt der Produkt FMEA steht der Produkterstellungsprozess, bezogen auf Eignung zur Herstellung des Produktes)

vorgenommen werden.

Bewertet wird bei System FMEA, Produkt FMEA und Prozess FMEA hinsichtlich des möglichen Ausfalls spezifischer Komponenten oder Prozessschritte, bevor der Fehler auftritt.


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Voraussetzungen zur erfolgreichen Durchführung der FMEA Analyse

Eine Failure Modes and Effects Analysis sollte grundsätzlich im QM-System, vom Management sowie vom Kunden gefordert sein und in der Ablauforganisation eines Unternehmens unterstützt werden. Für die erfolgreiche Durchführung sollten Sie dabei vorab einen geeigneten FMEA Moderator bestimmen, welcher die FMEA steuert.

Im Folgenden zeigen wir Ihnen eine beispielhafte Vorgehensweise zur erfolgreichen Durchführung der FMEA auf:

  1. Schritt
    Eindeutige Definition des Themas der Failure Modes and Effects Analysis (Produkt FMEA, System FMEA oder Prozess FMEA)
  2. Schritt
    Systemanalyse: Strukturanalyse, Funktionsanalyse und Fehleranalyse
  3. Schritt
    Risikoanalyse: Die Risikozahlen für den Ist-Zustand müssen festgelegt werden.
    Gegebenenfalls ist dann Verbesserungsmaßnahmen zu erarbeitet und ein Erwartungswert zu bestimmen
  4. Schritt
    Umsetzung der in der FMEA definierten Verbesserungsmaßnahmen
  5. Schritt
    Wirkungsnachweis erbringen, z.B. durch erneute Berechnung der Risikozahl oder Beobachtung von Kundenreklamationen

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