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Risikomanagement und FMEA in der Automobilindustrie

FMEA und Risikomanagement sind in verschiedenen Branchen von Bedeutung. Eine Branche, in der FMEA und Risikomanagement von zentraler Bedeutung sind, ist die Automobilindustrie- „international Automotive“ genannt.
Aber warum ist eigentlich FMEA und Risikomanagement (z.B. ISO 31000) in der Automobilindustrie von so zentraler Bedeutung? Dabei koordiniert der VDA das gesamte Qualitätsmanagement der deutschen Automobilindustrie. Auch die AIAG hat ähnlich wie der VDA (Verband der deutschen Automobilindustrie) geltende Standards für die Automobilzulieferer herausgebracht. 

Diese Frage stellt sich wohl bei vielen Außenstehenden zu aller erst. Um diese Frage zu beantworten muss man sich einfach einmal die Automobilindustrie genauer anschauen. Die Automobilindustrie ist vor allem in Deutschland eine sogenannte Schlüsselindustrie. Aber auch in den USA, Japan und Frankreich ist die Automobilindustrie von zentraler Bedeutung. Warum Risikomanagement und die FMEA Methode besonders häufig in der Automobilindustrie eingesetzt werden liegt zudem an der Anzahl von Prozessen und Abläufen, welche nötig sind um das Produkt „Auto“ zu fertigen. Hinzu kommt die Menge an Teilen, Abläufen und Prozessen, welche in den Werken zu einem Auto zusammengefügt werden.


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Diese Menge macht die gesamte Produktion anfälliger für Störfaktoren und Fehler, als beispielsweise die Produktion anderer Güter welche aus weniger Einzelteilen bestehen. Auch die Abhängigkeit der Automobilindustrie von den jeweiligen Zulieferer und Systemlieferanten ist enorm. Die fertige Qualität eines Autos ist also nicht alleine damit zu gewährleisten, dass beim Fahrzeughersteller selbst alles 100% perfekt läuft, sondern obliegt auch der Tatsache, dass die Zulieferer perfekte Ware liefern. Besonders in dieser langen Produktions- und Wertschöpfungskette liegen viele weiter Risikoquellen. Vor allem dieser Gesichtspunkt macht ein umfangreiches Risikomanagement z.B. mit FMEA nötig.

FMEA Beispiel

Gibt es weitere Schnittstellen zur FMEA in der Automobilindustrie?

Auf der Seite Risikomanagement Schnittstellen haben wir bereits versucht aufzuzeigen, dass der Bereich Risikomanagement viele andere Themenkomplexe tangiert bzw. überschneidet. Dies führt dazu, dass in vielen Organisationseinheiten eines Automobilherstellers Wissen über Risiken vorhanden ist. Viele dieser Einheiten arbeiten auch Szenarien und Strategien aus um diese Risiken zu vermeiden bzw. das Risiko zu minimieren. Ein weiteres Merkmal der Automobil- Automotivindustrie ist auch die Größe dieser Unternehmen. Führende Unternehmen beschäftigen oft weit über 100.000 Mitarbeiter. Es ist deshalb essentiell, dass das Wissen über Risiken allen relevanten Organisationseinheiten und Entscheidern zur Verfügung steht. Der FMEA-Ansatz versucht deshalb das geballte Expertenwissen innerhalb der Automobilindustrie zu konzentrieren und zu erfassen.


Risikomanagement als vorbeugende Qualitätssicherung in der Automobilindustrie

Dass das Qualitätsmanagement ein zentrales Thema in den Unternehmen und vor allem in der Automobilindustrie ist, ist nicht erst seit gestern bekannt. Ein Kernelement der Qualitätssicherung nach ISO 9001 ist auch die Analyse und Suche von potentiellen Risiken und Bedrohungen für die Qualität. Risikomanagement und FMEA (engl. Failure Mode and Effects Analysis) werden im Allgemeinen auch als vorbeugende Qualitätssicherung bezeichnet. Dies ist auch schlüssig. Warum sollte man warten bis ein Risiko zu einer tatsächlichen Gefahr geworden ist und erst dann reagieren?! Das Entwerfen von Szenarien zur Risikobekämpfung oder von Verfahren um Risiken ganz aus zu schließen wäre doch viel sinnvoller.


Folge von Fehlern in der Automobilbranche

Die Beweggründe der Automobilhersteller für ein umfangreiches Qualitäts- und Risikomanagement (z.B. mit FMEA) liegen auf der Hand. In wenigen anderen Branchen herrscht ein so hoher Kosten- und Wettbewerbsdruck wie in der Automobilindustrie. Verglichen mit anderen Industriezweigen definieren sich wenige Hersteller in diesem Maße über die Qualität der Produkte, wie in der Automobilindustrie. Bei wenigen anderen Produkten können die folgen eines Fehlers, in der Produktion oder Entwicklung, so verheerend sein, wie in der Automobilindustrie.

Das Kriterium Sicherheit ist bei den meisten Kunden, neben Image, welches auch über die Qualität geprägt wird, von entscheidender Bedeutung bei der Wahl eines Auto. Die Folge von Fehlern, bzw. das nicht beachten von Risiken auf Seiten der Hersteller, kann deshalb zu teuren und imageschädigenden Rückrufaktionen führen.

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